Dieser Bericht stellt den Zotac NANO sowie das Zubehör vor. Auch gehe ich auf den Einbau des Speichers und der Festplatte in diesem Bericht ein. Der Zusammenbau ist insofern interessant, da die ZBOX CI540 ohne Festplatte und Arbeitsspeicher ausgeliefert wird. Entsprechend müssen diese beiden Komponenten separat zu der ZBOX dazu gekauft werden. Wer allerdings nicht selber schrauben möchte kann sich auch einen Zotac NANO Plus kaufen. Das Plus im Namen drückt aus, dass die entsprechenden Komponenten wie Arbeitsspeicher und Festplatte ab Werk eingebaut sind. Allerdings waren mir die ab Werk verbauten 4GB Arbeitsspeicher zu wenig. Ich wollte in meinem Modell gerne auf 8GB zurück greifen können. Eine Konfiguration mit 8GB Ram habe ich nicht in den diversen online Shops zu einem vernünftigen Preis gefunden.
Vorweg sei gesagt, dass der Einbau des Arbeitsspeichers und der Festplatte sehr einfach sind.
Das nachfolgende Bild zeigt die ZBOX CI540 mit der kleinen W-LAN Antenne und dem externen Netzteil. Sehr positiv ist mir die geringe Abmessung des Netzteiles aufgefallen. Hier habe ich bei manchen Notebooks schon sehr negative Überraschungen erlebt bezüglich der Größe und des Gewichtes des Netzteiles.
Jetzt möchte ich etwas auf die technischen Daten der Zotac ZBOX eingehen. Diese unterscheiden sich zwischen den Modellen häufig in der CPU und Grafikkarte.
Technische Daten:
- CPU: Intel Core i5-4210Y, 2x 1.50GHz, 3MB Cache, 11.5W TDP
- RAM: 1x DDR3 SO-DIMM, PC3L-12800S, max. 8GB (UDIMM)
- Festplatte: 1x SATA 6Gb/s • Schächte extern: N/A
- Schächte intern: 1x 2.5″
- Grafik: Intel HD Graphics 4200 (IGP), HDMI 1.4a, DisplayPort 1.2
- Erweiterungsslots: 1x PCIe Mini Card (belegt mit WiFi+BT-Modul, half-size – shared)
- Anschlüsse: 4x USB 3.0, 2x USB 2.0, 1x Gb LAN, 1x eSATA, 2x Klinke (1x S/PDIF (Mini-Toslink)), 3in1 Cardreader (SD/SDHC/SDXC)
- Wireless: WLAN 802.11a/b/g/n/ac, Bluetooth 4.0
- Audio: 7.1
- Netzteil: keine Angabe, extern
- VESA-Halterung: 75×75, 100×100 (inkludiert)
- Abmessungen (BxHxT): 127x45x127mm
- Besonderheiten: Nettop, lüfterlos, Infrarot-Sensor, Kensington Lock
Erfahrungsbericht:
Die Zotac ZBOX CI540 NANO ist ab Werk noch nicht einsatzbereit. Es muss noch ein Arbeitsspeichermodul eingebaut werden sowie eine 2.5“ Festplatte.
Ich habe mich für folgende zusätzlichen Komponenten entschieden:
- Samsung 840 EVO SSD 250GB
- Kingston 8GB Ram
Die Samsung SSD hat ein gutes Preisleistungsverhältnis zwischen Größe, Geschwindigkeit und Preis. Bei den 8GB habe ich nur Wert auf einen Markenspeicher gelegt in der entsprechenden Größe.
Als Betriebssystem habe ich Ubuntu und Windows 7 zur Wahl gehabt. Ich habe mich für Windows 7 entschieden, da ich testen wollte wie gut Amazon Instant Video auf der ZBOX funktioniert.
Mehr über meine Erfahrungen mit der Installation von Windows und den Treibern dann im folgenden Beitrag:
Auf der Rückseite des Zotac ZBOX CI540 NANO sind die diversen Anschlüsse gut erreichbar positioniert. Der eSATA Anschluss neben dem W-LAN Anschluss hat mich positiv überrascht. So ist man sehr flexibel im Anschluss von externen Geräten.
Der Zotac ist von unten verschlossen. Vier kleine Schrauben die als Gummifüße ausgeprägt sind halten den Boden fest am Gehäuse. Sie lassen sich einfach mit etwas druck heraus drehen. Der Boden löst sich dann durch leichtes anziehen von dem restlichen Gehäuse.
Ist die ZBOX geöffnet sind alle Steckplätze für Speicher und Festplatte sehr gut erreichbar. Die Montage geht einfach und schnell. Viel Platz ist natürlich nicht mehr in dem kleinen Gehäuse.
Für die Montage der Festplatte ist ein Schraubendreher nötig. Hier hätte Zotac sich eine bessere Lösung einfallen lassen können um das Konzept etwas runder zu gestalten. Aber ist der passende Kreutz schlitz Schraubendreher zur Hand klappt auch hier die Montage der Festplatte ohne Probleme.
Die Festplatte wird an dem Halter mit zwei Schrauben befestigt. Die Festplatte nebst Halter wird dann wiederum mit zwei Schrauben in der ZBOX befestigt.
Ist die Festplatte und der Speicher eingebaut ist in der Zotac ZBOX wirklich kaum noch Platz. Links unten im Bild sieht man die PCIe Mini Karte kombiniert mit W-LAN und Blue-Tooth. Somit ist dieser PCIe Steckplatz ab Werk schon belegt.
Fazit:
Der Einbau des Arbeitsspeichers und der Festplatte hat sehr gut geklappt. Viel Erfahrung hierfür ist nicht notwendig. Das Aufspielen von Windows 7 ging sehr flott. Auch die Treiber ließen sich über das Installationsprogramm von Zotac sehr einfach und ohne Fehler installieren.
Der Rechner ist nach ein paar Stunden Betrieb etwas mehr als Handwarm geworden. Aber ist einfach klasse einen völlig geräuschlosen Rechner auf dem Schreibtisch stehen zu haben.
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