Bei der Auswahl eines passenden Gehäuses für einen Deep-Learning-PC war für mich schnell klar: Es muss nicht nur groß genug für alle Komponenten sein, sondern auch eine optimale Kühlung gewährleisten. Besonders wenn eine Wasserkühlung für die CPU vorgesehen ist, muss der Radiator problemlos im Gehäuse Platz finden. Zudem entwickeln sich Komponenten wie Mainboard, SSDs oder NVMe-Laufwerke beim Training neuronaler Netze zu echten Hitzköpfen. Aus diesem Grund fiel meine Wahl auf ein geräumiges Big-Tower-Gehäuse mit hervorragendem Luftfluss.
Ein weiterer Aspekt war die Robustheit. Ich wollte ein stabiles Gehäuse mit möglichst wenig Plastik und viel Blech – am besten mit Schrauben statt Klippsystem, um den Rechner auch sicher transportieren zu können. Früher hatte ich gute Erfahrungen mit Chieftec-Gehäusen gemacht, doch heute, rund 20 Jahre später, überzeugte mich keines der aktuellen Modelle. Die Suche führte mich schließlich zu Fractal Design.
Ein Kollege hatte mehrere Rechner mit einem Gehäuse dieser Marke für professionelle Deep-Learning-Projekte im BMW-InnovationLab bestellt. Das weckte mein Interesse – und nach eingehender privater Recherche entschied ich mich für das Fractal Design Define 7 XL. Warum? Das erfährst du jetzt im Detail.
Fractal Design Define 7 XL Dark Tempered Glass
Meine Wahl fiel auf die Variante mit leicht getöntem Seitenglas – nicht, weil ich auf Bling-Bling stehe, sondern weil mir die massive Verarbeitung, der durchdachte Aufbau und das minimale Plastik absolut zugesagt haben. Dieses Gehäuse bietet extrem viel Platz – nicht nur für große Grafikkarten oder Wasserkühlungen, sondern auch für den notwendigen Luftstrom.
Besonders wichtig bei einem Deep-Learning-PC ist: Auch zusätzliche Festplatten, NVMe-Speicher und Lüfter müssen ihren Platz finden – und das möglichst zugänglich. Das Define 7 XL meistert das mit Bravour.
Unboxing: Das folgende Bild zeigt das Gehäuse direkt nach dem Auspacken in meinem kleinen Fotostudio. Die Schutzfolie ist noch auf dem Glas, damit beim Aufbau nichts beschädigt wird.
Durchdachter Aufbau für maximale Kühlung
Das Innere des Define 7 XL zeigt schnell, warum ich begeistert bin. Alles ist aus stabilem Blech gefertigt, es gibt zahlreiche Kabeldurchführungen, und die Lüfter sind optimal positioniert. Jedes Lüftungsgitter ist mit einem Staubfilter versehen, der grobe Partikel abhält – Pollen oder feiner Hausstaub kommen zwar trotzdem rein, aber das ist bei jedem Gehäuse der Fall.
Im unteren Bereich des Gehäuses befindet sich ein separater Schacht: Links wird das Netzteil montiert, rechts passen bis zu vier Festplatten hinein. Die Belüftung ist auch hier sehr gut, und die Kabelführung gelingt dank cleverer Aussparungen und Rückseiteneinbau problemlos.
Auch die Rückseite kann sich sehen lassen: Die Kabelführung ist ab Werk bereits sehr sauber, was einen motiviert, auch die eigenen SATA- oder Netzteilkabel ordentlich zu verlegen. Im unteren Bereich sorgt eine Kunststoffabdeckung für zusätzliche Ordnung, hinter der sich die vier Festplatten und das Netzteil befinden.
Die Vorderseite des Gehäuses bietet zahlreiche leicht zugängliche Anschlüsse. Die Blende lässt sich öffnen, um zum Beispiel an ein optisches Laufwerk zu gelangen. Auch hier überzeugt die Verarbeitungsqualität.
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Fazit: Das perfekte Gehäuse für Deep-Learning-Projekte
Ich bin rundum zufrieden mit dem Fractal Design Define 7 XL. Es ist perfekt verarbeitet, bietet Platz ohne Ende und sorgt für eine hervorragende Kühlung aller Komponenten. Kein Klappern, keine Vibrationen – einfach nur solide Technik. Für alle, die einen Deep-Learning-PC planen, kann ich dieses Gehäuse uneingeschränkt empfehlen. Ich würde es jederzeit wieder kaufen.
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