Mit dem Kauf der Synology DS918+ habe ich mich für ein sehr gutes NAS-System entschieden, das mich sicherlich viele Jahre begleiten wird. Um die maximale Performance aus dem System herauszuholen, habe ich direkt zwei SSDs für den Cache mitbestellt: Samsung 970 EVO Plus 250 GB NVMe M.2. Ob sich das für mich als Einzelanwender wirklich lohnt, wird sich zeigen – vor allem bei Backups mit vielen kleinen Dateien oder beim Videoschnitt über das Netzwerk erhoffe ich mir Performancevorteile.
Hier mein Affiliate-Link zur verwendeten SSD:
Synology DS918+ SSD Cache aktivieren
Nach dem Einbau der beiden NVMe-SSDs fährt man die DiskStation wie gewohnt hoch und öffnet den Speicher-Manager. Dort werden die SSDs angezeigt und können direkt als Cache-Laufwerke eingerichtet werden.
Im Menü „SSD-Cache“ klickt man oben links auf „Erstellen“, um den Cache-Assistenten zu starten.
Mit zwei SSDs kann ein Lese-/Schreibe-Cache eingerichtet werden. Bei nur einer SSD ist nur ein Lesecache möglich.
Anschließend werden die beiden SSDs ausgewählt und das Cache-Volume im RAID 1 konfiguriert.
Ich habe die maximale Cache-Größe gewählt, da ich keinen anderen Nutzen für die SSDs habe. Man kann jedoch auch eine kleinere Partition wählen.
Abschließend erscheint ein Hinweis, dass bei der Aktivierung die Dienste der DiskStation kurz unterbrochen werden – ein guter Hinweis, vor allem für Multi-User-Umgebungen.
Nach dem Bestätigen läuft die Einrichtung durch:
Nach erfolgreicher Einrichtung zeigt der Speicher-Manager den Cache an. Bei mir war nach der Einrichtung noch kein Cache-Bereich genutzt – was zu erwarten war, da gerade keine Aktivitäten auf der DiskStation liefen.
Fazit: SSD-Cache für die Synology DS918+
Der Einbau und die Konfiguration des SSD-Caches in der Synology DS918+ waren einfach und gut dokumentiert. Die Benutzerführung im Speicher-Manager ist klar strukturiert, und auch ohne Erfahrung gelingt die Einrichtung problemlos.
Ob 250 GB als Cachegröße überdimensioniert sind, wird sich noch zeigen. Erste Tests im Gigabit-Netzwerk ergaben eine Schreibgeschwindigkeit von 112 MB/s – bei einer Kabellänge von rund 50 m.
In einem Folgebeitrag werde ich über meine Langzeiterfahrungen berichten – insbesondere beim Zugriff auf viele kleine Dateien oder bei Medienbearbeitung im Netzwerk.
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