Testbericht Garmin Edge 705
Ich bin mit dem Garmin Edge 705 2 Tage auf dem Rad durch die Schweiz gefahren und noch weitere viele viele kleine Tagestouren im Raum Oberbayern.
Sehr zu schätzen gelernt habe ich den Herzfrequenzmesser wenn es die Berge hochgeht. Diese Anzeige sollte man sich unbedingt auf die Übersichtseite legen. Das Display ist auch gut bei Sonnenschein zu lesen und der Zoom in die Karte holt die Details zum Vorschein die einem eventuell fehlen den richtigen Trail zu finden.
Laufzeit:
Mit der Laufzeit bin ich so naja zufrieden. Auf der 2 Tagestour durch die Schweiz hat er gehalten. Aber am dritten Tag war dann der Akku leer. Leider hatte ich nicht die Möglichkeit den Garmin unterwegs auf einer Almhütte zu laden. Interessant wäre auch das Laden via Naben Dynamo aber so einen habe ich nicht an meinem Moutain Bike.
Somit komme ich auf eine Laufzeit von 2 Tagen.
GPS Genauigkeit:
Ich habe mittlerweile viele GPS Logger getestet. Vom Wintec WBT-201 bis zu einem Sony GPS Logger für Fototagging. Der Garmin Edge 705 ist einer der genausten GPS Logger die ich bis jetzt beim MTB fahren hatte. Wenn ich mit dem Rad einen kleinen Kreis fahre ist dieses Manöver auch noch auf Google Maps gut zu erkennen.
Ich finde die Genauigkeit sehr gut und alle anderen Logger die ich bis jetzt getestet habe können mit den Garmin nicht mit halten.
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Bedienung:
Von der Bedienung her finde ich ihn sehr gut. Allerdings hatte ich meine Schwierigkeiten die GPS Tracks die ich nachfahren wollte von den Straßen auf der Topografischen Karte zu unterscheiden. Die Rottöne sind doch sehr ähnlich. Auch fande ich die Ansagen etwas nervig wann ich wie zu fahren habe. Hier habe ich beim Radfahren keine Möglichkeit gefunden die Ansagen “in 30m Richtung Norden” aus zu stellen.
Das Hochladen der Karten funktioniert ohne Probleme. Allerdings auch hier habe ich keinen Weg gefunden z.B. Bayern komplett auf den Garmin zu laden. Ich konnte immer nur die Teile auf den Garmin laden die von der Strecke / herunter geladenen Route abgedeckt wurden.
Sehr gut ist auch die Möglichkeit des anpassens der Übersichtseite. Hier können bis zu 8 verschiedene Informationen angezeigt werden.
Erweiterung:
Weiter habe ich in den Garmin eine 2 GB Micro SD Karte eingesteckt. Allerdings brauch ich den ganzen Platz gar nicht. Die 500MB interner Speicher reichen recht gut aus.
Dabei ist zu beachten, dass ich eine 8 GB und 16 GB Karte auch probiert habe aber mit denen kann der Garmin leider nicht umgehen. Dann startet er gar nicht und hängt sich auf. Auf der Garmin Seite ist zu lesen das bis 2 GB micoSD Karten unterstützt werden.
Eine weiter Erweiterung ist der Trittfrequenzsensor beim Garmin GPS Edge 705 der in einem Sport-Bundle erhältlich ist. Mit diesem wird z.B dann die verbrauchten kcal ermittelt.
Technische Details:
- empfangsstarkes GPS
- einfach Bedienung, kompakt, robust und wasserfest
- erweiterbarer Speicher, anpassbare Daten, virtual partner
- reflexionsarmes Farbdisplay, Intervalltraining, Trainingsalarme, Autolap, routingfähig
- Herzfrequenz, Drahtlose Datenübertragung von Edge zu Edge, Trittfrequenzsensor, Barometrischer Höhenmesser
TCX Tracks auslesen:
Die aufgezeichneten Tracks können via USB Kabel ausgelesen werden. Hierzu meldet sich der Garmin als Laufwerk am Windows PC an.
Die ausgelesenen GPS Tracks wandle ich dann mit dem TCX Converter um. Hier ist mein kleiner Bericht zum TCX Converter:
Edge 705 – GPS Logger
Weiter habe ich den Garmin Edge 705 im August 2009 als GPS Logger für meinen RoadTrip quer durch die USA eingesetzt. Ich muss sagen, dass ich voll zufrieden war was die Genauigkeit und Zuverlässigkeit angeht. Ich habe dann die GPS Informationen in meine Bilder übertragen und diese so Geogetagged. Das Geotagging macht mit dem Garmin wirklich viel Spass und ich wiederhole mich aber die Genauigkeit ist einfach spitze.
Fazit:
Ich bin mit dem Garmin Edge 705 sehr zufrieden und benutze ihn neben den ganzen Radtouren auch zum Bilder tagging. Auch beim Wandern kann man ihn zuverlässig einsetzen und sich auf die Karten verlassen. Die Erweiterung mit dem Trittfrequenzsensor muss nicht unbedingt sein beim Radfahren. Nett ist es aber.
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