In einer zunehmend digitalisierten Welt ist es für Eltern eine echte Herausforderung, die Sicherheit ihrer Kinder im Internet zu gewährleisten. Insbesondere wenn Kinder ihr erstes Tablet oder Smartphone erhalten, steigt die Sorge vor unangemessenen Inhalten und nicht altersgerechten Apps. Auch ist es eine Herausforderung die Zeit die täglich mit dem Gerät zusammen verbracht wird zu kontrollieren. Es ist natürlich einfach alles einfach zuzulassen und keine Verantwortung zu übernehmen aber möchte man das als Eltern?  Hier setzt die kostenlose App “Google Family Link” an, die Eltern eine benutzerfreundliche Möglichkeit bietet, die digitale Aktivität ihrer Kinder zu überwachen und zu steuern solange diese im Google Universum unterwegs sind. Der Fokus liegt dabei auf dem Schutz und Wohlbefinden des Kindes an dem Gerät. Wir haben uns auch die Geräte speziell für Kinder von Amazon angeschaut aber hier hat uns nicht gefallen wie wenig Einfluss wir auf einzelne Angebote nehmen können. Bei den Lösungen von Amazon kann man in Profilen das Gerät absichern aber eben nicht auf einzelne Inhalte bzw. Apps.

Bei unserem Kinder-Tablet ein Samsung Galaxy Tab S6 Lite sieht der Start-Bildschirm wie folgt jetzt aus. So kommt gar nicht die Idee auf z. B. YouTube nutzen zu wollen da die Anwendung überhaupt nicht zu sehen ist.

Google Family Link Samsung Galaxy Tab S6 Lite - Startscreen

Google Family Link Samsung Galaxy Tab S6 Lite – Startscreen

Einfache Einrichtung für Eltern

“Google Family Link” ermöglicht es Eltern, separate Konten für ihre Kinder mit speziellen Filterfunktionen zu erstellen. Hierzu gehören die Festlegung von Zeitlimits, das Sperren bestimmter Apps und die Überwachung der Gerätenutzung. Die Einrichtung erfordert einige Schritte, beginnend mit der Konfiguration der App auf dem Gerät des Elternteils. Hierzu müssen die Eltern eine Google-Familiengruppe erstellen, eigene Google-Accounts für Erwachsene und Kinder einrichten und anschließend die Familiengruppe einrichten, indem sie das Kind hinzufügen. Dieser Prozess wird von Google mit einer Checkliste unterstützt und hat bei uns ohne Probleme funktioniert. Da es so oder so Sinn macht ein eigenes Google Konto für jedes Kind anzulegen hatten wir das bereits bei der Einrichtung des Samsung Tablets für unseren Nachwuchs getan.

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Funktionsvielfalt von “Family Link”

Die App bietet eine Vielzahl von Funktionen, darunter:

  • Nutzungseinschränkungen: Gezielte Beschränkung von bestimmten Apps, Spielen, Filmen, Serien, Büchern und Musik basierend auf Altersfreigaben.
    • Hier müssen wir tatsächlich noch tiefer einsteigen. Bis jetzt haben wir lediglich Apps gesperrt-
  • App-Verwaltung: Erlauben oder Blockieren von ausgewählten Apps sowie Benachrichtigungen für App-Downloads.
    • Das schöne hier ist, dass die Apps dann auch überhaupt nicht mehr zu sehen sind. So kommt wohl auch weniger eine Diskussion auf.
  • Webseiten filtern: Einrichten von Filtern für Internetseiten in Google Chrome.
    • Hier waren wir noch nicht aktiv aber auch diese Funktion werden wir noch versuchen für uns zu erschließen.
  • YouTube-Einstellungen: Auswahl zwischen verschiedenen Inhaltsstufen und Empfehlung von YouTube Kids für jüngere Kinder.
    • Die YouTube App haben wir jetzt für den Anfang komplett ausgeblendet. Denn hier gibt es unserer Meinung nach zu viele schlechte Inhalte für Kinder die keinen Anspruch an Qualität haben oder völlig Stumpf sind.
  • Aktivitätsüberblick: Überwachung der täglichen Nutzung und Festlegung von Tageslimits.
    • Das Zeitlimit ist etwas wirklich schönes von seiner Funktion. Ich bin gespannt wie das im täglichen Leben so durchsetzen läßt.
  • Bildschirmzeiten festlegen: Begrenzung der Smartphone-Nutzung, Einrichtung von Schlafenszeiten und Sperrung des Geräts.
    • Hier haben wir das Tablet so eingestellt, dass dieses zwischen 12:00 Uhr und 20:00 Uhr vom Kind eingeschalten werden kann.
  • Standortverfolgung: Möglichkeit zur Ortung des Kindes, mit der Empfehlung, dies mit Bedacht einzusetzen.
    • Diese Funktion haben wir nicht aktiviert. Denn unser Kind wird nur selten nach aktuellem Stand das Gerät außer Haus nehmen.
  • Ende der Elternaufsicht und Datenschutzaspekte
    • In vielleicht 20+ Jahren wenn würde ich die Elternaufsicht beenden 😉

Hinweis Elternaufsicht:

“Google Family Link” bietet auch die Möglichkeit, die Elternaufsicht zu beenden, wenn das Kind z. B. 16 Jahre alt wird. Es ist wichtig zu beachten, dass Jugendschutz-Apps wie “Family Link” keinen vollständigen Schutz bieten und Kinder bestimmte Einstellungen umgehen können z. B. über den Chrome Browser. Zudem speichert Google bestimmte Daten, darunter Nutzungsprotokolle und Standortinformationen, für bestimmte Funktionen. Daher ist es wichtig, die App nicht als dauerhaftes Überwachungsinstrument zu nutzen und die Privatsphäre der Kinder zu respektieren.

Hier geht es zu meinem Beitrag über das Samsung Galaxy Tab S6 Lite.

Fazit: Klare Regeln und Kommunikation entscheidend

Abschließend ist zu betonen, dass “Family Link” ein leistungsstarkes Werkzeug für den Kinder- und Jugendschutz bietet, aber keine absolute Sicherheit garantieren kann. Klare Regeln für die Nutzung von mobilen Geräten, Gespräche über den Umgang mit fragwürdigen Inhalten und die Vorbildfunktion der Eltern sind ebenso wichtig. Die App sollte als unterstützendes Instrument betrachtet werden, um Eltern dabei zu helfen, die digitale Sicherheit ihrer Kinder im Auge zu behalten, während gleichzeitig die Autonomie und Privatsphäre der Kinder respektiert wird.

BlogYourEarth


Ich lebe in Bayern nahe München. In meinem Kopf habe ich immer viele Themen und probiert gerade im Bereich Internet neue Medien viel in meiner Freizeit aus. Ich schreibe an dem Blog da es mir Spaß macht über die Dinge zu berichten die mich begeistern. Ich freue mich über jeden Kommentar, über Anregung aber auch über Fragen.

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